Muskelkater adé

6. November 2014

„Da weiß man wenigstens, man hat etwas getan.“
So kommentiert ungefähr jeder zweite die wenig angenehmen Schmerzen, die entstehen, wenn man seinen Körper mehr beansprucht hat, als üblich. Die gemeine Bevölkerung ereilt der Muskelkater meist nach Umzügen oder Gartenarbeit – also immer, wenn bestimmte Muskelgruppen lange wenig genutzt und jetzt umso mehr gefordert werden.

Wie entsteht Muskelkater?
Über die genauen Ursachen gibt es überraschenderweise noch immer verschiedene Theorien. Fest steht aber, dass bei der Überbelastung kleinste Risse in den Muskelfasern entstehen, und diesen eine entscheidende Rolle bei der Ursache des Schmerzes zukommt.

Abbremsende Bewegungen, wie das Gehen bergab, führen übrigens eher zu Muskelkater als Beschleunigungen, wie zum Beispiel Sprints.

Wer schon vorher ahnt, dass das geplante Workout die sonstigen sportlichen Aktivitäten übersteigt, kann vor allem „von Innen“ die Muskeln auf die Beanspruchung vorbereiten. Gesunde Ernährung, Vitamine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Eiweiß aber auch viel Wasser helfen den Muskeln bei der Regeneration.

Hat man sich erst einmal übernommen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, denen lindernde bis heilende Wirkungen nachgesagt werden. Das sind unsere Top 3:

Wärme
Warme Umschläge, Saunagänge und heiße Bäder sind bekannt für ihre wohltuende Wirkung. Durch die Wärme wird die Durchblutung angeregt und die Muskulatur entspannt sich. So können Mineralstoffe schneller zu den Muskeln transportiert werden, und die Heilung unterstützen. In Apotheken und Drogerien sind sogar spezielle Badezusätze und Schaumbäder für die Muskelentspannung erhältlich.

Sanfte Massagen
Mindestens genauso durchblutungsfördernd und schmerzlindernd wirken sanfte Massagen. Hier ist die Art der Massage aber entscheidend: Zu kräftige Bewegungen verzögern die Heilung und irritieren die Muskeln nämlich zusätzlich. Sanfte Ausstreichungen mit der flachen Hand hingegen sorgen für eine Entspannung des Muskels.

Belastungen vermeiden
Auch wenn der Schmerz in der Regel nach spätestens drei Wochen nachlässt, sollte der Muskelkater nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Da es sich immer noch um Verletzungen handelt, ist in erster Linie Ruhe und nur leichtes Training angesagt, damit sich die Muskeln regenerieren können.

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