Herbstzeit ist Erkältungszeit – Irgendwann erwischt es uns alle. Das merken Sie spätestens, wenn Ihr Taschentuchverbrauch stark ansteigt.
Um sich richtig und langfristig auszukurieren, hilft am Ende nur das, was Ihnen sicherlich schon Ihre Großmutter geraten hat: Ruhe. Ansonsten hätten wir da auch noch ein paar Tipps:
Heiße Zitrone & Ingwertee
Viel trinken ist das A&O auf dem Weg zum Gesundwerden. Obwohl schon länger klar ist, dass heiße Zitrone nicht die Vitaminbombe ist, die man vermutet, hat das Heißgeträck trotzdem seine Berechtigung als Hausmittel gegen Erkältung: Es hilft nämlich die Schleimhäute zu befeuchten. Das bringt Ihnen zumindest kurzfristige Linderung. Den frisch gepressten Zitronensaft sollten Sie jedoch niemals in zu heißes Wasser geben. Zu hohen Temperaturen kann das empfindliche Vitamin C nicht standhalten. Warten Sie lieber, bis das Wasser ein wenig abgekühlt ist.
Anstatt sich in der Apotheke mit künstlichen Schleimlösern auszustatten, können Sie ganz einfach und schnell eine natürliche Alternative finden – Ingwertee. Den Ingwer schälen, in kleine Scheiben schneiden, mit heißem (nicht kochendem!) Wasser aufgießen und den Aufguss 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Nicht-Ingwer-Fans können den Tee mit Honig süßen.
Durch die Nase atmen…
…fällt uns bei einer Erkältung meist schwer. Viele greifen hier zu Nasenspray, das die Schleimhäute zum Abschwellen bringt. Darauf können Sie aber verzichten! Hier kommen Eukalyptus, Minze und Kamille ins Spiel. Ob als ätherisches Öl oder im Kamillen-Dampfbad: Zahlreiche Hausmittel pusten auch ohne künstliche Zusätze die Nase frei. Sollten Sie keinen speziellen Inhalator aus der Apotheke besitzen, können Sie auch einfach heißes Wasser und den gewünschten Zusatz in einen großes Topf geben. Halten Sie den Kopf darüber und decken Sie über sich und den Topf ein Handtuch, sodass die Luft nicht ausweichen kann. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Achten Sie darauf, dass der Topf fest steht und Sie sich nicht mit dem heißen Wasser verbrühen.
Schwitzen? Nein, danke
Hier stimmt der Mythos nicht. Von wegen „Ab ins Bett und die Erkältung ausschwitzen“. Heiße Bäder schwächen den ohnehin schon angeschlagenen Körper noch mehr. Unser Kreislauf wird dadurch stark belastet. Die gute Nachricht ist: Schwitzen ist ein Zeichen dafür, dass es bergauf geht. Wenn Sie jedoch auf das wohlig warme Gefühl eines Wannenbades nicht verzichten möchten, raten wir Ihnen zu einem Fußbad. Das entspannt mindestens genau so gut.
Nase putzen will gelernt sein
Wie schnauben Sie sich eigentlich Ihre Nase?
Sicherlich wird es auf diese Frage unterschiedliche Antworten geben. Die einen putzen beide Nasenlöcher gleichzeitig, die anderen gehen da systematischer vor. Um Ihre Nase und die Schleimhäute zu schonen, sollten Sie die Nasenlöcher einzeln säubern. Versuchen Sie, beide gleichzeitig „freizutrompeten“ entsteht in der Nase ein großer Druck, der sogar schädlich sein kann. Hin und wieder ist deshalb sogar Hochziehen erlaubt.
Wie haben Sie sich schon durch die letzte Erkältung gerettet? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns auf Twitter oder Facebook.