Entspannt und Fit: Mit dem Fahrrad unterwegs

21. April 2015

“Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.”

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Zitat stammt nicht etwa von einem Radsportler, sondern vom Gründer des deutschen Automobilherstellers Opel. Wir finden, dass Herr Opel damit absolut richtig liegt und haben hier ein paar Situationen, in denen Sie das schöne Wetter auf jeden Fall zum radeln nutzen sollten:
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Auf dem Weg zur Arbeit

Ja, im Halbschlaf auf das Fahrrad zu steigen, klingt nicht sehr verlockend. Aber sich ein bisschen zu bewegen, bevor man den ganzen Tag im Büro verbringt, schadet auf jeden Fall nicht. Die Morgenaktivität bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, der frische Fahrtwind und die ersten Sonnenstrahlen machen definitiv wacher als jeder Kaffee und man kann gemütlich an den im Verkehr feststeckenden Autos vorbeiradeln. Und wenn das Rad schonmal da ist, schafft man in der Mittagspause ja vielleicht auch einen Ausflug in den Park, der zu Fuß zu weit entfernt ist.
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Bei der Verabredung im Restaurant

Wer sportlich aktiv ist, kriegt schneller Hunger und dann schmeckt das Essen bekanntlich immer besser. Also: Nach einer Runde Radfahren lohnt sich das Abendessen besonders. Und um Trägheits- und Müdigkeitsgefühlen danach entgegenzuwirken heißt es: Einfach wieder rauf auf den Sattel oder zu einer leichteren Speise greifen!

Für den Familienausflug

Vor dem Fernseher hängen kann man auch alleine. Verbringen Sie lieber Zeit mit der Familie draußen! Allen den Helm aufsetzen, den nächstgelegene Wald oder Park raussuchen und zusammen eine Runde drehen. Gut verbinden lässt sich so eine Fahrradtour auch mit einem Picknick: So muss schließlich keiner Picknickkorb und Decken tragen. Und selbst ein Fußball oder Federballschläger stören auf dem Gepäckträger nicht.
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Als Tourist in einer fremden Stadt

Städtetrips im Frühjahr sind allseits beliebt und inzwischen sieht man immer mehr Fahrradverleihe, die sich speziell an Touristen richten. Kein Wunder finden wir! Mit dem Rad kommt man nicht nur schneller von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit – man kann gleichzeitig auch die Sonne genießen, statt die Zeit in dunklen U-Bahnen zu verbringen. Man lernt Straßen kennen, in denen die Tram nicht fährt und kann spontan bei der leckeren Eisdiele anhalten. Der Bus wäre nur daran vorbei gefahren.
Egal für welchen Zweck man sich auf das Rad schwingt, jedes Mal werden ganz nebenbei auch Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und die allgemeine Beweglichkeit verbessert. Und nicht nur das: bei nur einer halben Stunde fahren pro Tag verringert sich sogar das Herzinfarktsrisiko laut der World Health Organization um ganze 50%.

Überzeugt?

Übrigens: die Deutschen legen etwa 300 km pro Jahr auf dem Fahrrad zurück – die Holländer und Dänen um die 1.000km! In Frankreich und England bleiben die Fahrräder öfter im Keller. Knapp die Hälfte aller britischen Radbesitzer nutzen dieses nach eigenen Angaben überhaupt nicht.