Gerade jetzt im Herbst ist das Wetter unberechenbar und kann so manchem Jogger zum Verhängnis werden. Wind, Regen, Schnee – das alles macht das Joggen unangenehm, keine Frage! Wenn es darum geht bei schlechtem Wetter einen Schritt vor die Tür zu setzen, wird oftmals nach Ausreden gesucht. Dabei kommt es nur auf die richtige Vorbereitung an: Wir verraten Ihnen, wie Sie sich für den Lauf bei Wind und Wetter rüsten – getreu dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“.
Zwiebel-Prinzip
An die Sportkleidung werden bei schlechtem Wetter hohe Anforderungen gestellt. Wenn man sich falsch kleidet und dadurch friert oder schwitzt, geht schnell die Lust am Sport verloren. Besonders bei starkem Regen und peitschendem Wind sollten sich Outdoor-Fans mittels richtiger Kleidung auf den nasskalten Lauf vorbereiten. Hierbei empfiehlt es sich mehrere Schichten zu tragen, wobei jede Schicht eine andere Funktionalität übernimmt: Laufunterwäsche sollte direkt am Körper für ein Aufsaugen der Schweißtropfen sorgen. Die nächste Schicht hat die Aufgabe, Wasserdampf aufzunehmen und nach außen abzugeben – hierfür eignet sich lange, qualitativ hochwertige Sportkleidung. Das Oberteil sollte die Brust und den Hals komplett bedecken. Eine entscheidende Rolle für Anzahl und Art der Kleidungsstücke spielt natürlich die Temperatur: Je kälter, desto mehr Schichten sollten getragen werden. An sehr kalten Tagen empfiehlt es sich, einen dünnen Fleece Pullover überzustreifen. Die äußerste Schicht sollte Wasser und Wind fernhalten. Hierfür eignet sich eine dünne Jacke aus wasserabweisendem Material.
Das richtige Schuhwerk
Wenn es draußen richtig nass wird, sind die richtigen Schuhe Gold wert. Nichts ist schlimmer als nasse Füße während des Laufs. Durchnässte Schuhe und Socken sind eine Qual und erhöhen die Chancen, mit einer Erkältung im Bett zu landen. Sparen Sie also nicht am falschen Ende und investieren Sie in gute Laufschuhe, die wasserabweisend oder wasserdicht sind. So halten die Schuhe auch stand, wenn es mal in schlammigere Gebiete oder durch den Wald geht. Eine Alternative zu hochwertigem Schuhwerk sind wasserdichte Sockenüberzüge, die über die normalen Socken gezogen werden können.
Vorteile des Laufens bei Regen
Auch wenn wir es oftmals nicht glauben können, hält das Laufen bei Regen und Nässe auch Vorteile bereit. Besonders Allergiker kommen auf ihre Kosten, denn der Regen wäscht im Nu Pollen und Staub aus der Luft und macht das Atmen leichter. Zusätzlich tut der Regen unserer Haut etwas Gutes, denn durch den feuchten Regen wirkt sie gesünder und sieht frischer aus. Und das Beste bei jedem noch so nassen Regen-Run: Schon während des Joggens kann man sich auf die heiße Dusche danach freuen 🙂