Abnehmen senkt den Blutdruck: Eine Studie von Withings

14. Dezember 2015

Wenn Bluthochdruck diagnostiziert wird, dann ist der Rat zur Gewichtsabnahme oftmals eine der ersten Behandlungsmaßnahmen. Eine groß angelegte Studie, die Withings gemeinsam mit dem Hôpital Européen Georges Pompidou in Paris durchgeführt hat, bestätigt jetzt, dass dieser ärztliche Rat unbedingt befolgt werden sollte. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Abnehmen senkt den Blutdruck

Es gibt ausreichend Belege dafür, dass Übergewicht ein Risikofaktor für Bluthochdruck ist. Wenn Bluthochdruck nicht behandelt wird, kann er im Laufe der Zeit zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Nierenversagen und kognitiven Beeinträchtigungen führen. Angesichts der Tatsache, dass der Anteil der Übergewichtigen weltweit ansteigt und mehr als 60 % der erwachsenen Bevölkerung in den USA entweder als übergewichtig oder fettleibig eingestuft werden, ist es höchste Zeit, dass Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung ergriffen werden.
Ein Auszug aus den Daten ließ bei beiden Geschlechtern einen positiven Zusammenhang zwischen einem niedrigeren BMI und einem niedrigeren Blutdruck erkennen. Kurzum: Studienteilnehmer mit niedrigerem BMI hatten generell auch einen niedrigeren Blutdruck.
Anhand der Veränderungen von BMI- und Blutdruckwerten im Verlauf des Monats konnten die Forscher außerdem deutlich sehen, dass durch die Verringerung des BMI-Werts auch der Blutdruck sank. Eine Reduzierung des BMI von 1,0 kg im Monat führte bei Männern zu einer Senkung des Blutdrucks um 1,79 mmHg und bei Frauen um 1,81 mmHg.
Die Studie zeigte also, dass die Gewichtsabnahme konkrete und in der Tat schnelle gesundheitliche Verbesserungen bewirkt.
Im Rahmen der Studie analysierten die Forscher eine anonyme Datenbank mit insgesamt 27.000 Erwachsenen aus mehr als 100 Ländern, die ihre Blutdruck- und BMI-Werte regelmäßig mit dem kabellosen Blutdruckmessgerät und der vernetzten Waage, dem Smart Body Analyzer, von Withings überprüften. Die Datenbank bestand zu 86 % aus Männern und zu 14 % aus Frauen, die im Durchschnitt 50,7 Jahre alt waren und einen BMI von 28,6 hatten.
Laut den Forschern war diese Studie eine der ersten, bei der das Verhältnis zwischen BMI und Blutdruck untersucht wurde, und zwar innerhalb einer sehr großen Studienpopulation und über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Die Studienergebnisse wurden als Poster beim Obesity Week Congress präsentiert, der im November in Los Angeles stattfand.
Vernetzte Waagen und Blutdruckmessgeräte liefern Ärzten und Forschern wertvolle Echtzeitdaten zu den Wechselwirkungen zwischen Gewichtsabnahme, Ernährungsumstellung, mehr Bewegung und positiven Gesundheitsauswirkungen innerhalb großer Studienpopulationen. Durch das wachsende Bewusstsein, dass sich das eigene Handeln auf messbare, konkrete Weise auf die Gesundheit auswirkt, werden die Menschen dazu motiviert, gesundheitsbewusste Entscheidungen zu treffen und selbst zu sehen, wie Gewicht und Blutdruckwerte sinken.
Mehr Bewegung und die Aufzeichnung der aufgenommenen Kalorien sind ein guter Anfang, um die Werte purzeln zu lassen.
Noch mehr Beweise gefällig? Eine weitere groß angelegte Studie von Withings hat kürzlich ergeben, dass schon wenige zusätzliche Schritte täglich im Laufe eines Monats zu einer Senkung des Blutdrucks führen. Lesen Sie selbst: Bereits 1.000 zusätzliche Schritte am Tag können den Blutdruck senken.
Auch zu diesem Thema: Penn Jillette speckt über 45 Kilo ab und bringt seinen Blutdruck unter Kontrolle