Wir alle wissen, dass Sport bzw. körperliche Betätigung wichtig für unsere Gesundheit ist, doch welche Sportarten sind dabei die besten? Dank der von unseren Steel HR Armbanduhren gesammelten Daten zur Herzfrequenz konnten wir feststellen, welche Aktivitäten unser Herz auf Hochtouren bringen und wie sich diese Aktivitäten positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand unseres Herzes auswirken.
Wir haben die zahlreichen Herzfrequenzdaten unserer Nutzer analysiert, die in den vergangenen fünf Monaten mindestens 15 Mal auf unterschiedliche Weise sportlich aktiv wurden. Im Rahmen dieser Studie fokussierten wir uns insbesondere auf zwei wichtige Herzkennzahlen: die während des Sports durchschnittlich erreichte Höchstfrequenz in Prozent und die durchschnittliche Herzfrequenz im Schlaf.
Jetzt geht’s ans Eingemachte
Die während des Sports erreichte Höchstfrequenz (max. Herzfrequenz) in Prozent zu messen, gibt Aufschluss darüber, wie angestrengt das Herz bei solchen Sporteinheiten arbeitet, und in der Folge, wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich es ist, dass die Herz-Kreislauf-Gesundheit dadurch verbessert wird. Zwar wird der Maximalpuls einer Person am besten im Rahmen von Labortests festgestellt, doch kann sie durch die simple Formel „220 minus Alter” gut nachgerechnet werden. Wenn Sie beispielsweise 30 Jahre alt sind, wäre Ihre maximale Herzfrequenz 190 (220 minus 30). Wenn Ihr Maximalpuls während des Joggens 160 ist, haben Sie nur 84 % Ihrer maximalen Herzfrequenz ausgeschöpft.
Die Herzfrequenz im Schlaf gibt hingegen Aufschluss über die allgemeine und durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachte Sterblichkeit und ist aus dem Grund ein einfacher und verlässlicher Indikator für Ihren Allgemeinzustand. Bevölkerungsstudien belegen, dass eine niedrige Herzfrequenz im Schlaf in der Regel auf eine bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit hindeutet.
Die Grafik unten zeigt das Verhältnis zwischen der während des Sports durchschnittlich erreichten Höchstfrequenz der Nutzer in Prozent und deren durchschnittlicher Herzfrequenz im Schlaf.
So sehen wir das
Im Allgemeinen scheinen Nutzer, die für einen erhöhten Puls sorgenden Sportarten nachgehen, eine niedrigere Herzfrequenz im Schlaf zu haben. Allerdings können wir in dieser allgemeinen Annahme einige Abweichungen erkennen.
Diese Abweichungen sehen wie folgt aus: Nutzer, die Ski fahren oder Fußball oder Squash spielen, scheinen die durchschnittlich niedrigste Herzfrequenz im Schlaf zu haben. Auf der anderen Seite scheinen Sportarten wie Tanzen, Yoga, Pilates und Wandern, die sich ja positiv auf das seelische Wohlbefinden auswirken, nicht in gleichem Maße für eine niedrige Herzfrequenz im Schlaf zu sorgen, zumindest nicht im Durchschnitt.
Wer sich gern intensiv sportlich betätigen möchte, dem sei Joggen ans Herz gelegt; Nutzer erreichen dabei den prozentual gesehen höchsten Maximalpuls, wobei Schwimmen und Boxen an zweiter bzw. dritter Stelle stehen. Auf der anderen Seite erreichen Nutzer, die Gewichte heben, zwar prozentual gesehen keinen hohen Maximalpuls, doch ihre durchschnittliche Herzfrequenz im Schlaf ist im Vergleich zu Nutzern, die anderen Aktivitäten mit ähnlich hohem Maximalpuls nachgehen, niedriger.
Schlüsselerkenntnisse
Jede körperliche Betätigung ist besser als keine, soviel steht fest. Doch Aktivitäten, die eine höhere Höchstfrequenz des Herzes hervorrufen, zählen vielleicht zu den förderlichsten für Ihre Herzgesundheit.
Methodik der Studie
Diese Studie wurde von Nokia auf der Grundlage anonymer Daten von mehr als 42 000 Nutzern von Nokia Steel HR durchgeführt. Nokia garantiert die Vertraulichkeit persönlicher Daten und schützt die Privatsphäre aller Nutzer. Daher wurden alle für diese Studie verwendeten Daten anonymisiert und zusammengefasst.