Seit dem 28. Mai wird in Paris wieder aufgeschlagen: Noch bis zum 11. Juni finden hier die traditionsreichen French Open statt. Es ist das einzige Tennis Grand Slam auf Sandplatz und fordert den Spielern jedes Jahr eine Menge ab. Denn: Im Vergleich zu Matches auf Hartplatz ist das Spiel weitaus langsamer, längere Ballwechsel damit wahrscheinlicher. Wir nehmen das diesjährige Roland-Garros-Turnier zum Anlass und fragen uns: Warum sehen Tennisspieler eigentlich immer so fit aus? Was macht Tennis zu einem solch guten Ganzkörper-Workout?
Das Spiel mit Ball und Schläger, das seinen Ursprung im französischen Jeu de Paume (zu Deutsch: Spiel mit der Handinnenfläche) hat, ist aus vielerlei Gründen gut für Körper und Geist.
Faktor 1: Ausdauer
Das heutige Tennis ist wesentlich schneller als noch vor 20 oder 30 Jahren. Ursachen gibt es hierfür viele: angefangen bei modernen Tennistechniken über neue Schlägertechnologien bis hin zu dem Einsatz überwiegend harter Bälle. Nicht zuletzt deshalb legt ein Tennisspieler in einem durchschnittlichen Match über drei Sätze heute satte 3,5 Kilometer zurück. Die Werte von den Größen der Szene wie Novak Djokovic oder Angelique Kerber, die jeden noch so aussichtslos erscheinenden Ball erlaufen, liegen sogar häufig weit darüber.
Kein Wunder also, dass Tennis mit Fug und Recht als perfektes Ausdauer-Training bezeichnet werden kann.
Faktor 2: Muskelaufbau
Sprints und schnelles Abbremsen sind beim Tennis an der Tagesordnung – das belastet die Beine, fördert aber auch die Beinmuskulatur. Gleichzeitig wird auch der gesamte Oberkörper gestärkt: Durch die ständigen Drehbewegungen beim Schlagen wird die Muskulatur im Rücken wie auch in den Schultern und vor allem in den Armen trainiert.
Anfänger sollten jedoch unbedingt auf die Hilfe von erfahrenen Trainern zurückgreifen, um Bewegungsabläufe sofort richtig ausführen zu können und Fehlstellungen zu vermeiden. Sonst kann es schnell zu Überanstrengungen und letztlich auch Schmerzen kommen.
Kombiniert mit der richtigen, proteinreichen Ernährung eignet sich Tennis so perfekt für den Aufbau der Körpermuskulatur.
Faktor 3: Mentale Stärke
Doch Tennis fördert nicht nur die körperliche Fitness, auch die geistige Stärke wird ausgiebig trainiert. So stärkt der Schlägersport die Hand-Augen-Koordination und die allgemeine Konzentrationsfähigkeit. Nicht umsonst kommt kaum noch ein Tennisprofi ohne Mentalcoach aus: Wer sich vom Gegner nicht aus der Ruhe bringen lässt, den ein oder anderen verlorenen Ball mental abhaken kann und sein Spiel beständig beibehält, ist im Tennis klar im Vorteil.
Trainiert werden beim Tennis nahezu alle Muskelgruppen des Körpers, gleichzeitig fördert der Sport auch die mentale Belastbarkeit der Spieler. Ein perfektes Ganzkörper-Workout eben.
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