Ein grundlegender Blick auf unsere Daten: Warum sind Schwimmer einzigartig?

Aktivität
Datenstudien
25. Juli 2017

Was sorgt für noch mehr Sommergefühle als ein Sprung ins kühle Nass? Nicht viel – und unsere Nutzer sind offensichtlich ganz unserer Meinung.

Zwischen März und Juni 2017 hat die Zahl der Nutzer, die mit ihren Trackern Schwimmeinheiten aufzeichnen, um ca. 35 % zugenommen. Ein ähnlicher Höchststand wurde im Sommer 2016 verzeichnet. Da so viele von uns ihr Fitnesstraining im nassen Element absolvieren, haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt, um die Daten unserer Schwimmer zu analysieren und eventuelle Überraschungen zutage zu fördern.
Während man davon ausgehen kann, dass sich Schwimmer einer besseren Gesundheit erfreuen als nicht aktive Nutzer, scheint es sogar, dass Schwimmer im Speziellen einige zusätzliche Vorteile genießen.

Mehr schwimmen, mehr gehen

Neben der körperlichen Betätigung im Wasser scheinen Schwimmer auch auf dem Festland allgemein aktiver zu sein.

Wenn man die tägliche Schrittanzahl von Schwimmern mit der von Nichtschwimmern vergleicht, haben die Wasserratten ganz eindeutig die Oberhand. Männliche Schwimmer registrierten 17 % mehr Schritte und weibliche Schwimmer sogar 28 % mehr Schritte als Nutzer, die das Wasser scheuen.
Vielleicht sind Menschen, die schwimmen, allgemein gesundheitsbewusster und laufen deshalb tendenziell mehr. Wir können es nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Uns ist jedoch aufgefallen, dass die Registrierung einer Art von Aktivität nicht die Inaktivität nach sich zieht, die man vielleicht erwarten würde, weil der Nutzer „ja ohnehin schon etwas getan“ hat.
Es gibt einige Länder, die sich in Bezug auf die hohe Aktivitätsrate von Schwimmern ganz besonders hervortun. So haben Schwimmer in Russland, Belgien und Kanada jeweils um 26 %, 25 % und 24 % mehr Schritte verzeichnet als die Nichtschwimmer dieser Länder.

Aber es kommt noch besser …

Die Liste mit Vorteilen geht noch weiter, denn die Schwimmer trumpfen auch bei diversen Gesundheitsindikatoren ‒ von höherer Schlafqualität bis hin zur Herzgesundheit ‒ mächtig auf.
Die Analyse der Schlafdaten zeigt, dass Schwimmer durchschnittlich zehn Minuten länger schlafen als Nichtschwimmer und nachts vier Minuten weniger lange wach liegen – nämlich 22,6 Minuten im Vergleich zu 26,3 Minuten. Schwimmer schlafen allgemein auch schneller ein, nämlich schon nach 4,7 Minuten im Vergleich zu 5,9 Minuten.

Neben einem besseren Schlaf verfügen Schwimmer wohl auch über ein gesünderes Herzkreislaufsystem, was sich in ihrer durchschnittlichen Pulswellengeschwindigkeit von 7,06 m/s statt der durchschnittlich üblichen 7,11 m/s unter Nichtschwimmern niederschlägt. Auch ihr Blutdruck ist mit durchschnittlichen 126,3/77,9 mmHg im Vergleich zu 128,8/79,7 mmHg unter Nichtschwimmern wesentlich niedriger. Diese Unterschiede mögen geringfügig erscheinen, tatsächlich sind sie jedoch beträchtlich.

Fazit

Jegliche Aktivität kommt Ihrer Gesundheit zugute, aber Menschen, die das Schwimmen anderen Aktivitäten vorziehen, weisen noch bessere Gesundheitsindikatoren auf als Nichtschwimmer – nämlich eine höhere Schrittanzahl, einen besseren Schlaf und ein gesünderes Herz.
Wenn Sie noch nach guten Gründen gesucht haben, um in Ihren Badeanzug zu schlüpfen und der sommerlichen Hitze mit einer erfrischenden Runde im kühlen Nasse zu entfliehen, haben Sie jetzt keine Ausreden mehr!

Methodik:

Diese Studie wurde von Nokia auf der Grundlage anonymer Daten von mehr als 53.000 Nutzern von Nokia-Aktivitätstrackern in den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien, der Schweiz, Belgien, Finnland, Italien, China, Russland und Japan vom März bis Juni 2017 durchgeführt. Nokia garantiert die Vertraulichkeit persönlicher Daten und schützt die Privatsphäre aller seiner Benutzer. Alle für diese Studie verwendeten Werte wurden anonymisiert und aggregiert.