Die Temperaturen steigen endlich, die Tage werden länger – und wir sind müde und antriebslos. Die Frühjahrsmüdigkeit hat uns Anfang April wieder voll im Griff. Aber woher kommt das eigentlich und was können wir dagegen tun? Vier Tipps, wie man die Trägheit besiegen und den Winterschlaf abschütteln kann.
Ausgerechnet wenn die Temperaturen endlich angenehm werden, könnten wir den ganzen Tag im Bett liegen. Wir haben mit Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen bei Nacht und Müdigkeit am Tag so wie Kopfschmerzen zu kämpfen. Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit, aber die Symptome können bei Betroffenen teilweise sehr stark auftreten. Ursache dafür ist die Umstellung des Hormonhaushalts: In unseren Blut befindet sich über die Wintermonate eine hohe Konzentration des Schlafhormons Melatonin. Mit der Sonne kommt vermehrt das Gute-Laune-Hormon Serotonin in unser System – die hormonelle Neusortierung des Körpers kostet Kraft und macht uns müde. Außerdem weiten sich bei steigenden Temperaturen unsere Blutgefäße, was zu Müdigkeit und Kreislaufbeschwerden führen kann. Hier finden Sie vier Tipps, mit denen Sie gegen diese Müdigkeit angehen können:
Die richtige Medizin: Sonne
Nutzen Sie jede Minute, die Sie in der Sonne verbringen können. Sonnenstrahlen füllen unseren Vitamin-D-Speicher und machen uns aktiv. Verlegen Sie Ihre Mittagspause nach draußen. Beim Kaffee in der Sonne sollte, wenn möglich, die Sonnenbrille weggelassen werden, damit auch über die Augen Sonnenstrahlen ins System gelangen können. Wichtig: Schauen Sie aber dabei nie direkt in die Sonne!
Mit Sport aus der Müdigkeit
Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und hilft uns dabei, neue Energie zu schöpfen. Bestenfalls werden Sie an der frischen Luft aktiv. Für Sporteinsteiger: Auch regelmäßige Spaziergänge reichen schon aus, den Körper auf Trab zu bringen und die Trägheit abzuschütteln. Wenn Sie im Büro arbeiten, sollten Sie so viel Bewegung wie möglich in den Arbeitsalltag integrieren: Treppen steigen statt den Aufzug nutzen beispielsweise. Saunagänge und Kneippen helfen ebenfalls dabei, uns frisch und wach zu machen. Wenn Sie kein Kneipp-Becken in Reichweite haben, können Sie auch einfach nach dem normalen Duschgang die Waden kalt abduschen.
Erholsamer Schlaf – aber nicht zu lang!
Am besten startet man in den Tag, wenn man eine geruhsame Nacht hatte – eigentlich logisch. Aber auch wenn Sie gerade zu Beginn des Frühlings große Lust verspüren, viel zu schlafen, sollten Sie nicht über Ihr gewohntes Pensum von sechs bis acht Stunden hinausgehen. Wer zu lange schläft, wird nicht mehr richtig wach.
Wie erholsam Ihr Schlaf wirklich ist, können Sie am besten mit unserem Schlafsensor und Smart Home Pad Nokia Sleep überwachen. Die smarte, mit WLAN verbundene Matratze zeichnet Ihr Schlafverhalten auf und hilft dabei, Ihre Schlafqualität zu verbessern.
Frisches auf den Tisch
Mit der richtigen Ernährung können Sie ebenfalls etwas gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun. Fette und Kohlenhydrate belasten den Körper und machen ihn müde. Laut Experten sollte man stattdessen reichlich frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte mit vielen Ballaststoffen essen. Pistazien enthalten viel Eisen und machen uns munter. In Ananas, Bananen und Äpfeln sind Spuren des Glückshormons Serotonin enthalten. Wenn Sie aufgrund des Temperatur-Umschwungs unter niedrigem Blutdruck leiden, hilft frische Chili im Essen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Kontinuierlich viel Wasser trinken holt Sie ebenfalls aus der Trägheit.
Lassen Sie sich von der Frühjahrsmüdigkeit nicht runterziehen, gehen Sie aktiv dagegen vor. Mit Sonnenschein, frischer Luft, ausreichend erholsamen Schlaf und ausgewogener Ernährung, die uns nach dem Winter mit ausreichend Vitaminen und Mineralien versorgt, können Sie aktiv in die warme Jahreszeit starten.