Eine groß angelegte Studie hat ergeben, dass schon 1.000 zusätzliche Schritte täglich im Laufe eines Monats zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen können. Außerdem wurde festgestellt, dass die häufige Nutzung von Aktivitätstrackern in direktem Zusammenhang zu niedrigeren Blutdruckwerten steht. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Wir bei Withings sind fest davon überzeugt, dass auch kleine Veränderungen etwas bringen und sich langfristig positiv auf die Gesundheit auswirken können. Eine neue Studie, die wir zusammen mit dem Nationalen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung in Frankreich (Inserm) durchgeführt haben, bestätigt uns in dieser Auffassung voll und ganz.
Je mehr Aktivität, desto niedriger der Blutdruck
In enger Zusammenarbeit mit INSERM analysierten die Forscher die gesammelten Daten von 19.000 Erwachsenen in 150 Ländern, die den Fitnesstracker Pulse und das kabellose Blutdruckmessgerät von Withings benutzten. Die Studienpopulation hatte ein Durchschnittsalter von 50 Jahren und einen durchschnittlichen Body-Mass-Index (BMI) von 28,9. Zum Vergleich: Ein Erwachsener gilt mit einem BMI von 25 oder mehr als übergewichtig und von 30 oder mehr als adipös.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich bereits kleinste Veränderungen der Lebensweise positiv auf den Blutdruck und damit auch auf die Gesundheit auswirken. Wenn man bedenkt, dass jeder dritte Erwachsene in den USA unter Bluthochdruck leidet, kann man sich vorstellen, wie stark diese kleinen Schritte ins Gewicht fallen würden. Wenn Bluthochdruck nicht behandelt wird, kann er mit der Zeit zahlreiche gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Nierenversagen und kognitive Beeinträchtigungen. Auch Menschen, die keinen erhöhten Blutdruck haben, sollten sich regelmäßig untersuchen lassen, auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten und tägliche Bewegung zur Gewohnheit machen, denn mit zunehmendem Alter steigt in der Regel auch der Blutdruck.
Mehr Erfolg mit mehr Aktivitätsaufzeichnung
Den Studienergebnissen zufolge führte eine höhere tägliche Schrittzahl sowohl bei den weiblichen als auch bei den männlichen Teilnehmern zu einem niedrigeren systolischen Blutdruckwert. Zudem wurde bei Probanden, die den Fitnesstracker im Laufe des Monats häufiger trugen, dementsprechend auch ein niedrigerer Blutdruck gemessen.
Anhand ihrer Beobachtungen stellten die Forscher schließlich fest, dass alle Studienteilnehmer, die ihr monatliches Schrittpensum um 30.000 erhöhten, d. h. rund 1.000 zusätzliche Schritte pro Tag zurücklegten, einen niedrigeren Blutdruck verzeichnen konnten. Die männlichen Probanden konnten ihren systolischen Blutdruckwert um durchschnittlich 0,13 mmHg senken. Bei den weiblichen Probanden sank der systolische Blutdruckwert um etwa 0,21 mmHg.
Wie die Forschungsstudie zeigt, wirkt sich selbst eine kleine Steigerung der Bewegungsaktivität schon in kurzer Zeit positiv auf die Gesundheit aus. Und das ist der beste Beweis dafür, dass zur Bekämpfung von Bluthochdruck nicht nur die gängigen Behandlungsmethoden wie Medikamente verschrieben werden sollten, sondern auch Bewegung.
Haben Sie diese neuen Ergebnisse dazu motiviert, vom Schreibtisch aufzustehen oder sich vom Sofa aufzuraffen? Sagen Sie’s uns!