Anfang März auf den Feldern ausgesät, wird er ab Mitte August geerntet: Hafer.
Und wer jetzt glaubt, das Sommergetreide sei langweilig, der weiß noch nicht, dass es heute zu einem gesunden Frühstück dazugehört. Zu Flocken verarbeitet, in Milch eingerührt und mit Toppings verfeinert, ist Haferbrei auch bei uns mittlerweise als Porridge bekannt.
Das Grundrezept
Egal, für welche Toppings Sie sich am Ende entscheiden, ein gelungenes Porridge basiert auf folgendem Grundrezept:
- 40-50 g Haferflocken
- 200 ml Milch – Sowohl einfache H- als auch Frisch-Milch funktioniert genau so gut wie vegane Mandel- oder Sojamilch. Wer ein paar Kalorien sparen will, nimmt einfach Wasser.
Geben Sie die abgewogenen Haferflocken gemeinsam mit der Milch in einen Topf. Bringen Sie die Mischung mit wenig Temperatur und unter Rühren – ein Holzlöffel eignet sich besonders gut – zum Köcheln. Nach 5 bis 7 Minuten sollten sich die Flocken gut mit der Milch zu einem Brei gefügt haben. Wenn Sie es noch cremiger mögen, nehmen Sie den Topf von der Platte und lassen ihn noch eine Minute unter gelegentlichem Rühren quellen.
Porridge schmeckt am Frühstückstisch in vielen Variationen und ist dabei noch ein echter Sattmacher. Die Ballaststoffe im Hafer versorgen unseren Körper mit viel Energie.
Vorab sei gesagt: Haferflocken gibt es in jedem Supermarkt und Discounter – und das häufig schon für kleines Geld. Hier müssen Sie keinesfalls zu den teuren Produkten greifen. Eine 500g-Packung kostet selten mehr als einen bis zwei Euro.
Ob Sie sich für zarte oder grobe Flocken entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Wer es lieber cremiger mag, sollte jedoch zu ersterem greifen. Zwar gibt es auch Fertig-Porridge zum Anrühren in der Tasse, selbstgemacht schmeckt der Haferbrei jedoch viel besser und Sie können sich absolut sicher sein, welche Zutaten in Ihrem Frühstück Platz finden.
Wir möchten mit Ihnen heute drei Ideen teilen, wir Sie aus einfachem Haferbrei einen leckeren Start in den Tag zaubern können.
Der Beerenstarke
Die Erdbeersaison geht bald los, dann kommen heimische Himbeeren dazu. Und zack, können Sie bald all Ihre Lieblingsbeeren zum Porridge dazugeben. Dabei ist es Ihnen überlassen, ob Sie sie schon im Topf in den Brei geben und ein wenig mitkochen oder das fertige Porridge kurz vor dem Verzehren mit frischen Beeren garnieren.
Egal ob Brom- oder Stachelbeeren: Wenn Ihnen die Früchte nicht süß genug sind, ist auch gerne ein wenig Puderzucker als Süßungsmittel erlaubt.
Und selbst außerhalb der Saison müssen Sie auf leckere Beeren nicht verzichten: Versuchen Sie doch auch mal warmes Porridge in Kombination mit gefrorenen Früchten aus dem Tiefkühlfach!
Schoko-Banane-Nuss
Fügen Sie nicht nur Milch zu den Flocken hinzu, sondern auch einen Teelöffel Kakaopulver. Wem die Kalorien egal sind, kann auch gerne ein bisschen Nuss-Nougat-Creme hinzugeben.
Auf den fertigen Porridge kommt dann – nach Belieben – noch ein wenig Erdnussbutter, Bananenscheiben und klein gehackte Wal- und Haselnüsse. Allen Nussliebhabern empfehlen wir auch Pistazien als zusätzliches Topping.
Herzhafter Hafer
Das Topping für diese Variante besteht aus einem weich gekochten Ei (je nach Größe empfehlen wir eine Kochzeit von 6 bis 7 Minuten), gedünstetem Spinat und frischen Champignons. Schwitzen Sie die geviertelten Pilze mit in Butter mit Zwiebeln an, und geben Sie anschließend ein wenig frischen Spinat hinzu. Würzen Sie die Mischung mit Salz und Pfeffer.
Für die herzhafte Variante empfehlen wir Ihnen, die Haferflocken mit Wasser, oder noch besser: mit Brühe, aufzukochen. Zuvor dünsten Sie jedoch eine viertel Zwiebel in ein bisschen Butter an, geben die Flocken dazu und gießen anschließend das Wasser hinzu.
Sobald der Brei fertig ist, geben Sie die Pilz-Spinat-Masse darauf und platzieren daneben das geschälte und in 2 Hälften geschnittene Ei.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen!