Erfolgsgeschichte: Brandon McKinney

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15. Januar 2019

Brandon McKinney begann mit dem Fahrrad zu fahren, um seinen täglichen Arbeitsweg zu verkürzen. Fünf Jahre später ist er ungefähr zehn Kilo leichter und hat eine neue Leidenschaft gefunden: Radrennen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Brandon in ein gesünderes Leben geradelt ist.

BrandonMcKinneyBefore&After2010 zog Brandon McKinney (siehe Foto) im Alter von 33 Jahren von Oklahoma nach Austin, Texas, und gab sein Auto auf. Er fuhr ein Jahr lang mit dem Bus zur Arbeit. Dann begann er mit dem Rad zu fahren und verkürzte dadurch seine Pendelzeit um die Hälfte. Durch das viele Radfahren verbrannte er jede Menge Kalorien und wurde insgesamt fitter. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wurde das Radfahren seine Leidenschaft. Schließlich begann er auch an Radrennen teilzunehmen. „Trotzdem konnte ich allein durch das Radfahren mein Gewichtsplateau nicht überwinden.“

Brandon war sein Gewichtsproblem gar nicht bewusst. Während der Highschool war er sportlich aktiv und Trommler der Marching Band. „Die meisten Leute können sich gar nicht vorstellen, wie fit man beim Musizieren und Marschieren wird“, sagt Brandon. Aber nachdem er in seiner Jugend außerschulisch voll ausgelastet war, entschied er sich auf dem College bewusst dafür, es ruhiger anzugehen. Zusätzlich zum Unterricht begann er zu arbeiten. „Ich machte einen Bürojob und saß fast die ganze Zeit. Dazu die typische Collegekost … So habe ich ganz schön zugenommen. Ich wog um die 90 Kilo. Als Fußballspieler in der Junior High wog ich gerade mal etwas über 60.“

 

Die drei Schlüssel für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme

Die Gewichtskurve, die Brandon auf Instagram gepostet hat, zeigt, dass er Anfang 2016 innerhalb von nur drei Monaten neun Kilo abgenommen hat. Vor allem Radfahren und gesundes Essen trugen zu seiner rapiden Gewichtsabnahme bei.

Brandon tauchte in die Fahrradkultur ein, begann gesünder zu leben und besser zu essen. „Durch Ben Sanders aus meinem Team TILT Racing, der von seinem Coach Gray Skinner großartig unterstützt wurde, begann ich auch gesünder zu essen. Ich sah mir Bens Gewohnheiten beim gemeinsamen Radfahren und bei den Wettkämpfen an und übernahm viele davon.“

Der dritte Erfolgsfaktor für Brandon ist das tägliche Aufzeichnen des Gewichts mit seiner Withings-Waage. Brandon erzählt: „Der Withings Smart Body Analyzer leistet einen subtilen aber hilfreichen Beitrag. Erstens funktioniert er ganz einfach. Wenn etwas Umstände macht, drücken wir uns am liebsten davor, das wissen wir ja alle. Und zweitens kann ich mir meine Entwicklung jederzeit auf dem iPhone ansehen. Withings geht sogar noch weiter. Die Daten an sich sind zwar hilfreich, aber die meisten Leute haben kleine Gewichtsschwankungen, die sie möglicherweise entmutigen, wenn sie mit zu vielen ungefilterten Daten überhäuft werden und die Gesamtentwicklung aus dem Auge verlieren. Es ist gut, sich oft zu wiegen, aber besonders nützlich ist hier die Gewichtskurve in der Withings-App. Die Daten werden geglättet, sodass nicht bloß der unreflektierte aktuelle Wert zu sehen ist, sondern die tatsächliche Entwicklung. So weiß ich genau, ob ich auf dem richtigen Weg bin.“

 

Scharfe Soße, Wasser und gesündere Essgewohnheiten

Wenn es um Gewichtsverlust durch Ernährung geht, unterstreicht Brandon schnell, dass er nicht an Diäten glaubt. „Man muss wirklich seine Gewohnheiten umstellen“, sagt er. „Das geht nicht schnell und problemlos, man muss sich schon Mühe geben. Es sieht so aus, als hätte ich sehr schnell abgenommen. Dabei habe ich mehrere Jahre gebraucht. Dranbleiben zahlt sich aus. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, meine Essgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Ich musste wirklich diszipliniert und in dieser Welt, in der man so einfach an ungesundes Essen kommt, manchmal auch kreativ sein.“

„Scheuen Sie sich nicht, über Ihren Schatten zu springen. Wirkliche Entwicklungen passieren nicht, wenn man immer in seiner Komfortzone bleibt.“ – Brandon McKinney

Seine alten Essgewohnheiten vergleicht Brandon mit denen vieler Amerikaner: proteinreich und jede Menge verarbeitete Lebensmittel. Er erzählt uns, dass er vor dem Umzug nach Austin noch nie Salat gegessen habe. Mittlerweile gehören Blattgemüse, ballaststoffreiche Beilagen wie Karotten, rote Bete und Brokkoli und magere Eiweißlieferanten wie Huhn, Pute und Fisch zu fast jeder Mahlzeit. Bei fetthaltigen Soßen und Dressing hält er sich zurück und würzt lieber mit Curry, Essig und scharfer Soße. „Je schärfer, desto besser“, schwärmt er. „Es geht darum, dass jede Zutat Nährstoffe, Wasser oder Ballaststoffe beiträgt. Der Körper arbeitet viel effizienter, wenn Sie ihn nicht mit unsinnigen Füllstoffen vollstopfen.“

Brandon isst hauptsächlich gesund, gönnt sich aber einen amerikanischen Klassiker: eine Limonade pro Tag. „Ich beschränke mich auf eine, meistens Dr. Pepper Ten, dadurch nehme ich nicht zu viele leere Kalorien zu mir. Einfaches Wasser mag ich nicht, also peppe ich es mit Mio oder Crystal Light auf, damit ich auch genug trinke. Die meisten Menschen trinken nicht genug. Dabei spielt Wasser eine enorme Rolle bei der Ernährung und für das Allgemeinbefinden.“

 

10 Kilo abgenommen = 5.000 $ gespart?

Brandon glaubt, dass er durch das Abnehmen Tausende Dollar für sein Fahrrad gespart hat. „Beim Radfahren ist das Gewicht absolut essentiell“, erklärt der leidenschaftliche Radler. „In der Radwelt geht es um die leichtesten Fahrräder und Komponenten, Bekleidung und Sonnenbrillen. Ich kenne genug Radrennfahrer, die jedes Gramm zählen. Ich könnte dazu lange mathematische Abhandlungen halten. Es geht dabei um die Leistung beim Radfahren, die in Watt gemessen wird. Je mehr Watt Ihre Beine produzieren, desto schneller sind Sie unterwegs. In meinem Instagram-Post habe ich angemerkt, dass ich im Prinzip 5.000 $ verdient habe, weil ich durch meine Gewichtsabnahme weniger Upgrades für mein Fahrrad brauchte.“

Als Brandon anfing, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, hätte er nie gedacht, dass sich daraus eine seiner größten Leidenschaften entwickeln würde. Mittlerweile ist er Feuer und Flamme und möchte andere dazu inspirieren, auch glücklicher und gesünder zu leben. „Jeder hat ganz besondere, individuelle Interessen. Finden Sie wenigstens eine Leidenschaft und leben Sie sie. Scheuen Sie sich nicht, über Ihren Schatten zu springen. Wirkliche Entwicklungen passieren nicht, wenn man immer in seiner Komfortzone bleibt.“

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Vielen Dank an Brandon für seine Geschichte. Suchen Sie weitere Fitnessinspirationen?

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Foto im Header und „Nachher“-Foto von Brandon: @truemarmalade